Friday, April 15, 2016

Vergewaltigung von Freundin ins Netz gestreamt - 18-Jähriger droht lange Haft

Verstörender Vorfall aus den USA: Eine 18-Jährige soll die Vergewaltigung ihrer ein Jahr jüngeren Freundin gefilmt und live ins Netz gestellt haben. Nun drohen ihr und dem Täter bis zu 40 Jahre Gefängnis.

Was bringt eine junge Frau dazu, die Vergewaltigung ihrer erst 17-jährigen Freundin per Smartphone zu filmen und dann auch noch live ins Internet zu streamen? Mit dieser Frage wird sich demnächst ein Gericht im US-Bundesstaat Ohio beschäftigen müssen, wie unter anderem die "New York Post" berichtet.
Der 18-jährigen Marina L. und ihrem elf Jahre älteren Freund Raymond G. wird demnach vorgeworfen, sich mit ihrem Opfer am 27. Februar dieses Jahres in einer Wohnung in Columbus verabredet zu haben. Als bei dem Treffen die Stimmung aus bislang ungeklärtem Grund kippte, soll G. brutal über die 17-Jährige hergefallen sein und diese vergewaltigt haben. L. griff währenddessen zum Handy und filmte die Tat, die sie zeitgleich via Periscope, einer App zur Videoübertragung in Echtzeit, live ins Netz stellte. Sie selbst bestreitet die Vorwürfe.

Freund meldete Vergewaltigungsvideo der Polizei


ECHTE S

Eine junge Frau sitzt sichtlich angetrunken am Steuer ihres AutosDass die Tat der beiden, die sich nun wegen Vergewaltigung, Entführung und sexuellen Übergriffs auf eine Minderjährige verantworten müssen, an die Öffentlichkeit gelangte, ist einem Freund L.s zu verdanken. Dieser hatte den Livestream dem Bericht zufolge gesehen und ihn der Polizei gemeldet, wie der zuständige Staatsanwalt Ron O'Brien am Mittwoch bestätigte. L. und G. seien daraufhin festgenommen worden. Im Zuge der Ermittlungen sei zudem herausgekommen, dass die 18-Jährige am Vortag der Vergewaltigung bereits ein Nacktfoto des Opfers gemacht hatte, so O'Brien weiter.
Im Falle einer Verurteilung drohen L. und ihrem Komplizen G. laut " New York Post" eine Gefängnisstrafe von bis zu 40 Jahren.
Erst im Februar dieses Jahres war eine Frau in Florida zu einem sechsmonatigen Fahrverbot und 150 Stunden Sozialarbeit verurteilt worden, nachdem sie sich dabei gefilmt hatte, wie sie betrunken Auto fuhr. Auch sie hatte die Tat aus 2015 live via Periscope ins Internet übertragen.

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